Europameister made in Schwechat

aniel Habesohn und Robert Gardos (auf einem Archiv-Foto) holten mit Stefan Fegerl Europameisterschafts-Gold!

++ UPDATE ++ Gold und Silber im Herren-Doppel: Am letzten Tag der EM holten sich Stefan Fegerl und Joao Monteiro (POR) Gold im Herren-Doppel. Sie bezwangen im Finale  Robert Gardos und Daniel Habesohn knapp mit 4:3 Sätzen. Alle vier Spieler trainieren in Schwechat - ein großer Erfolg für die WSA, ein großer Erfolg für den österreichischen Tischtennissport.

Mehr als vier Stunden waren Robert Gardos, Stefan Fegerl und Daniel Habesohn im Einsatz, dann war die Sensation perfekt: Das österreichische Tischtennis-Team ist Europameister. Ein Erfolg, der auch auf die Werner Schlager-Academy (WSA) zurückstrahlt.

Training in Schwechat

Die drei Österreicher trainieren in der WSA – genauso wie weitere 21 SportlerInnen aus 15 Nationan, die an der Europameisterschaft in Ekatarinenburg (Russland) teilnehmen. Damit stellt die WSA das weitaus größte Aufgebot dieser EM.

Bgm Karin Baier gratuliert zum Europameister-Titel: „Eine hervorragende Leistung nach einer spannenden Auseinandersetzung. Das zeigt auch, was die WSA für den österreichischen und internationalen Tischtennissport leisten kann.“ Eindrucksvoll sieht man das auch an dem zweiten Platz des Rumänischen Damen-Teams, in dessen Reihen die Schwechaterin WSA-Spielerin Daniela Dodean Monteiro steht.

Verdienter Sieg

Der Sieg der Österreicher war nach dem harten Kampf verdient. Robert Gardos "Wir wussten, es wird ein hartes und langes Match! Wir waren darauf eingestellt, und haben bis zum letzten Ball gekämpft. Wir wollte diesen Erfolg einfach unbedingt hatten einen großen Willen!" Mannschaftskollege Daniel Habesohn meint : "Es war schwer heute für mich, als es nach einer 2:0-Führung noch in den fünften Satz gegangen ist. Mir war klar, wenn ich verliere sind wir in großen Schwierigkeiten. Zum Glück habe ich letzten Satz von Anfang an geführt und dann auch sicher gewonnen."

Die letzte und entscheidende Partie spielte Stefan Fegerl: "Wir sind im Vorfeld davon ausgegangen, das Ovtcharov vermutlich zwei Punkte holen wird. Aber auf die übrigen Spiele waren wir perfekt vorbereitet und gut auf unsere Gegner eingestellt." Auf die Frage, ob es heute besonders schwer war, die fünfte und letzte Partie zu spielen: "Es war ein super Gefühl! Aber heute war es ein bisschen leichter als gegen Portugal und Russland. Wir waren die Außenseiter, ich war extrem relaxed."

Weitere Erfolge zu erwarten

In den ausstehenden Bewerben sind weitere Erfolge der WSA-SpielerInnnen zu erwarten - vor allem vom portugiesischen Weltranglisten-Neunte Marcos Freitas, der im Einzel als Nummer zwei gesetzt ist. Tetyana Bilenko (von WSA-Partnerverein SVNÖ STRÖCK) gehört für Österreich zu den Medaillenhoffnungen.


Bild: Daniel Habesohn und Robert Gardos (auf einem Archiv-Foto) holten mit Stefan Fegerl Europameisterschafts-Gold!
 

30.09.2015 16:07