Stadt kämpft für MieterInnen von Gemeindewohnungen

Heizkörper

"Wieder einmal geht es darum, Versäumnisse zu bereinigen, die von unseren Vorgängern hinterlassen worden sind. Nicht zum ersten Mal haben wir es mit Verträgen zu tun, bei denen wir befürchten müssen, dass sie kein optimales Ergebnis für Schwechat und seine BewohnerInnen gebracht haben. Schon lange gab es Beschwerden, denen man nicht wirkungsvoll nachgegangen ist", kommentiert Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn die Sachlage rund um das Thema "Heizungs- und Energiekosten".

Anliegen aus einem Bürgerinnenplatzl

Sie bezieht sich dabei auf Informationen aus der Bevölkerung. So haben bei den
"BürgerInnen-Platzln" Anfang September einige BewohnerInnen von Gemeindewohnungen, die ans Fernwärmenetz der Stadt angeschlossen sind, auf
belastende Energiekosten-Abrechnungen hingewiesen. Auch in den Sprechstunden im Büro der Bürgermeisterin wurden ähnliche Informationen deponiert.

"Wir haben sofort zu recherchieren begonnen", erklärt auch Bürgermeisterin Karin Baier. "Tatsächlich ist im bestehenden Vertrag kein Vorteil für die Stadt und die BewohnerInnen erkennbar. Seitens der damaligen Stadtverantwortlichen wurde stets die Preisgünstigkeit der Fernwärme- Anbindung ins Treffen geführt und garantiert. Nicht zuletzt deshalb wurden sämtliche diesbezüglichen Verträge im Gemeinderat einstimmig bestätigt."

Gespräche mit Wien-Energie laufen auf Hochtouren

"Wie immer wenn wir auf ein Problem stoßen, bemühen wir uns um raschestmögliche Klärung der Situation. Dies geschieht derzeit. Gleichzeitig stellen wir alle Weichen, um weitere Verbesserungen zu erreichen. Dies betrifft die lange Zeit stiefmütterlich behandelte Modernisierung der Anlagen ebenso wie eine Verbesserung der Lieferkonditionen. Die Gespräche mit der Wien-Energie laufen jedenfalls auf Hochtouren. Auch wenn es um Heizungs- und Energiekosten geht, haben die Schwechater und Schwechaterinnen in uns verlässliche Verbündete", meinen Karin Baier und Brigitte Krenn abschließend.
 

16.11.2015 19:49